In den Gruppen-Lehrsupervisionsseminaren können die Teilnehmenden ihre jeweiligen Supervisionsanliegen einbringen und bearbeiten. Die Gruppe erhält hier eine wesentliche Funktion, da sich alle Gruppenteilnehmer:innen an einer gemeinsamen Reflexion beteiligen. Durch das Betrachten und Reflektieren eines Problems aus unterschiedlichen Blickwinkeln können sich Lösungsmöglichkeiten entwickeln, die für die einzelnen Supervisand:innen hilfreich und unterstützend sind. Es wird mit Methoden der Gruppensupervision gearbeitet, die eine aktive Form von Miterleben und Empathie fördern und eine gute Arbeitskultur entstehen lassen, in der es möglich bleibt, innerhalb einer geteilten Reflexion verschiedene Blickwinkel und Sichtweisen zu akzeptieren und voneinander zu lernen. Der supervisorische Prozess soll immer darauf gerichtet sein, in einer gemeinsamen Reflexion die jeweiligen Supervisand:innen dorthin zu führen, dass diese ihre Fähigkeiten und Qualitäten wiederentdecken und sie entsprechend einsetzen bzw. auch erweitern können. Ebenso werden in diesen Seminaren anhand von unmittelbaren Erfahrungen der Teilnehmer:innen Praxis und gestalttheoretische Konzepte miteinander in Verbindung gebracht.
Die Gruppen-Lehrsupervision steht auch graduierten bzw. eingetragenen Psychotherapeut:innen offen. Sie kann auch von Ausbildungsinteressent:innen zum Kennenlernen der Gestalttheoretischen Psychotherapie genutzt werden.
Uta Wedam
Angelika Böhm