Spezifische Besonderheiten der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und die sich daraus ergebenden praxeologischen Konsequenzen stehen im Mittelpunkt des Seminars. Erlebnisaktivierende Zugänge zur eigenen Kindheit, zu eigenen Bindungs- und Beziehungserfahrungen sowie zur eigenen Spiel-Geschichte als wichtige Voraussetzung zum kritischrealistischen Umgang in der therapeutischen Beziehung sollen erprobt und erfahren werden. Phänomenologisch-experimentelles Vorgehen auf Grundlage des Lebensraumkonzepts von Kurt Lewin macht dabei die Spezifität der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie deutlich.
Ziel des Seminars ist das Kennenlernen psychotherapeutischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auf gestalttheoretischer Basis.
Anrechenbar als Fortbildungsveranstaltung für eingetragene Psychotherapeut:innen gem. § 14 Abs. 1 PthG (im Ausmaß von 24 Einheiten). Fachseminar im Rahmen des Fachspezifikums der ÖAGP. Wahlpflichtseminar, anrechenbar auf das Pflichtprogramm im Rahmen der fachspezifischen Psychotherapieausbildung der ÖAGP.
Angelika Böhm
Andreas Wachter